UNSERE PARTNER.

UNSERE PARTNER ZUSAMMEN STARK

Unsere Fertigungspartner sind ein bedeutendes Bindeglied für uns. Sie sind die Ersten, die von unseren Ideen erfahren und häufig auch selbst nochmals einige Gedanken in die Entwicklung stecken, damit am Ende das gewünschte Resultat herauskommt. Denn gebrauchte Materialien haben gern auch mal ihren eigenen Willen. Wir erzählen jedoch bereits so viel auf dieser Webseite. Darum lassen wir hier unsere Partner selbst sprechen und haben sie bei Gelegenheit gefragt, wer sie sind und was sie so machen:

Alles in Holz // WIR gGmbH

reditum_partner_wir_nsNorbert Stute ist Leiter der Schreinerei bei der WIR gGmbH. Die Abteilung hat ihren Sitz in Hürth und ist unser Ansprechpartner in Sachen Holz. Doch auch darüber hinaus sind die WIR und speziell Norbert ein wichtiger Baustein bei reditum! Denn in Hürth findet außerdem die Lagerung der einzelnen Bauteile sowie der größte Teil des Versands statt. Im Interview erzählt uns Norbert mehr über die Werkstatt und wie wir uns kennengelernt haben…

Wer ist die WIR gGmbH?

Die WIR ist eine Werkstatt, in der psychisch kranke Menschen in verschiedenen Bereichen eine Arbeit finden können. Wir haben eine Verpackungsmontage, die Gartengruppe, die Schreinerei, die Näherei und die Hauswirtschaftsgruppe. Neben unserer Werkstatt hier in Hürth gibt es eine weitere in Bergheim und eine gerade noch im Bau befindliche in Quadrath-Ichendorf. Darüber hinaus betreiben wir auch einen second-hand Möbelhandel, der sich ebenfalls in Hürth befindet.

Wie lange gibt es euch schon und welche Ziele habt ihr?

Unser Unternehmen gibt es mittlerweile seit 15 Jahren. Unser Ziel ist es dabei, Menschen mit einer psychischen Behinderung eine berufliche wie soziale Perspektive zu geben und dabei behilflich zu sein, sich nach Möglichkeit auch wieder in den normalen Arbeitsmarkt zu integrieren. Dieses Ziel zu erreichen ist aber oft eine sehr große Herausforderung.

Wie wird man bei euch aufgenommen?

Hauptsächlich über den sozialen Dienst, aber auch in Zusammenarbeit mit Ärzten. Wenn man bei der WIR gGmbH arbeiten möchte, gibt es zuerst ein dreimonatiges Eingangsverfahren. Darauf folgen dann zwei Jahre im Berufsbildungsbereich. Hier absolviert man Praktika in unterschiedlichen Fachbereichen und kann so herausfinden, welche Stärken / Neigungen man hat und in welchem Bereich man letztendlich arbeiten möchte.

Wie sieht die Betreuung der Mitarbeiter aus?

Die Betreuung findet hauptsächlich durch Gespräche statt. Aber wir beobachten unsere Mitarbeiter auch und haben im Blick wie gearbeitet wird. Dabei wird auf die Laune und Tagesform der verschiedenen Personen geachtet. Oft auch mal außerhalb der Arbeitszeiten. Zusätzlich kümmert sich der soziale Dienst um die Gefühle, Probleme und Befindlichkeiten der einzelnen Mitarbeiter.

Wie viele Menschen arbeiten in der WIR und wie viele davon in der Schreinerei?

Insgesamt arbeiten hier bei uns in Hürth 105 Mitarbeiter mit einer Behinderung. Außerdem sind wir vierzehn Personen, die für die Betreuung der einzelnen Fachbereiche, den sozialen Dienst und die Verwaltung verantwortlich sind. In der Schreinerei haben wir sieben Mitarbeiter. Inklusive mir als Betreuungsperson sind wir dann zu acht.

Welche Produkte werden in der Schreinerei angefertigt?

Wir fertigen viele Messe- und Verkaufsstände. Seit einiger Zeit z.B. auch Hütten für Weihnachtsmärkte. So werden zum Beispiel die Holzhütten des beliebten Kölner Weihnachtsmarkt am Volksgarten bei uns hergestellt. Aber auch stabile Transportkisten für den Speditionsversand sowie Tische und Bänke für Außengastronomien stellen wir her – und natürlich das moveo. Regalsystem!

Was habt ihr euch gedacht, als wir das erste Mal zu euch kamen und euch von unserer Idee erzählt haben?

Was ich gedacht habe, weiß ich gar nicht mehr genau… Aber was ich noch weiß: Ich musste erst einmal lachen! Denn die Idee klang zunächst etwas abwegig. Auf jeden Fall bin ich mit euch aber sofort gut zurechtgekommen. Es ist immer spannend wenn Menschen mit Ideen kommen, die erst einmal unkonventionell klingen und eine Herausforderung darstellen.

Wie ist die Zusammenarbeit sonst so?

Inzwischen sind wir ein eingespieltes Team und es hat sich eine freundschaftliche Zusammenarbeit daraus entwickelt. Wir haben inzwischen ja auch schon einiges miteinander erlebt! Von den ersten moveo.s bis hin zu neuen Produkten, die ganzen Messevorbereitungen und auch Notfälle. Das verbindet. reditum gehört mittlerweile zu unseren größten Auftraggebern in der Schreinerei.

Habt ihr Lust mit uns weiter zu expandieren?

Grundsätzlich ja! Aber wir müssen eben immer auch schauen, was wir leisten können und in welchem Umfang. Manche Dinge funktionieren bei uns einfach nicht und die müssen wir auch absagen. Wir freuen uns aber immer über neue Produktideen und beteiligen uns gerne mit der Unterstützung die wir leisten können. Ich bin mal gespannt, mit was ihr als nächstes um die Ecke kommt…

Noch eine abschließende Frage: Was bedeutet es für dich in einer sozialen Werkstatt zu arbeiten?

Die Arbeit hier unterscheidet sich sehr von „normalen“ Arbeitsplätzen auf dem ersten Arbeitsmarkt. Ich habe in meinem Leben bereits ganz unterschiedliche Jobs gehabt – zuletzt in einem Fensterbaubetrieb. In sozialen Werkstätten gibt es ganz andere Herausforderungen und es ist eine besondere Arbeit mit besonderen Menschen. Ich genieße die gegenseitige Wertschätzung und das hohe Maß an Rücksichtnahme und Toleranz. Inzwischen bin ich seit sechs Jahren hier und es ist die schönste Stelle die ich je hatte!

WEITERE INFOS ZU DEN WIR FINDEST DU UNTER WWW.WIR-GGMBH.DE.

Profis für Metall // Rhein Sieg Werkstätten

Guido Mölders ist Leiter der Schlosserei bei den Rhein Sieg Werkstätten. Die Abteilung hat ihren Sitz in Troisdorf und ist unser Ansprechpartner rund um das Thema Metall. Hier werden auch die Winkel für das moveo. Regalsystem gefertigt. Im Interview erzählt uns Guido mehr über das Leben in der Werkstatt, wie ein sozialer Betrieb funktioniert und was für ihn die Arbeit ausmacht…

Wer ist die RSW gGmbH?

Die RSW gGmbH ist eine Einrichtung, die Menschen mit geistigen und psychischen Behinderungen einen ihrem Handicap angepassten Arbeitsplatz bieten. Unsere Werkstätten befinden sich an vier Standorten im Rhein-Sieg-Kreis: in Troisdorf, in Much, in Eitorf und in Siegburg die INTEC. Wir beschäftigen zurzeit ca. 1.200 Menschen mit Behinderungen, die von ca. 280 Angestellten begleitet werden.

Wie lange gibt es euch schon und welche Ziele habt ihr?

Angefangen hat alles Mitte der 60er Jahre, als Eltern einen Verein zur Förderung geistig behinderter Kinder gegründet haben. 1972 entstand dann die erste Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM). Von diesen Wurzeln aus hat sich alles entwickelt. Heute ist unser Hauptziel, Menschen mit Behinderungen dauerhaft am Arbeitsmarkt teilhaben zu lassen.

Wie wird man bei euch aufgenommen?

Für die meisten Menschen mit geistigen Behinderungen ist die Arbeit in einer WfbM nach der Schule der logische Schritt. Manchmal wird eine geistige Behinderung aber auch erst später diagnostiziert, wenn Menschen beispielsweise auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht Fuß fassen können. Dann tritt ein Verfahren in Kraft, das schließlich einen Anspruch auf die Aufnahme in den RSW gewährt.

Wenn man bei uns anfängt, absolviert man zunächst ein dreimonatiges Eingangsverfahren, in dem wir zusammen herausfinden, welche Fertigkeiten und Fähigkeiten ein/e Mitarbeiter mitbringt. Danach folgt eine zweijährige Berufsbildungsphase. Hier lernen die Mitarbeiter verschiedenste Bereiche kennen, beispielsweise Metallverarbeitung, Elektromontage, Konfektionierungsarbeiten, bis hin zu Garten- und Landschaftsbau…

Die vielfältigen Tätigkeitsbereiche bieten uns die Möglichkeit, jede/n Mitarbeiter gemäß seiner und ihrer Talente und Interessen individuell und vielfältig zu fördern und zu fordern. Manchmal wird dabei sehr schnell klar, in welchen Bereichen die Talente und Interessen liegen. Bei einigen finden wir aber auch erst gemeinsam durch die Praktika heraus, wo ein/e Mitarbeiter am besten aufgehoben ist.

Wie sieht die Betreuung der Mitarbeiter aus?

Das Arbeiten in der Werkstatt unterscheidet sich schon sehr von dem in der freien Wirtschaft. Unsere Hauptkunden sind schließlich unsere Mitarbeiter! Daher arbeiten die Gruppenleiter sehr eng mit unseren Mitarbeitern zusammen. Immer mit dem Ziel, eine gute Balance zwischen Förderung und Forderung zu finden. Langfristig hat die RSW unter anderem das Ziel, ihre Mitarbeiter auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln.

Das ist aber gar nicht so leicht. Um einen solchen Übergang zu unterstützen, bieten wir auch sogenannte BiAPs an. Das sind betriebsintegrierte Arbeitsplätze bei verschieden Kunden von uns, bei denen dann auch weiterhin eine Betreuung unserer Mitarbeiter durch uns gewährleistet ist.

Wie viele Menschen arbeiten in der Mechanischen Fertigung?

Zurzeit arbeiten 20 Mitarbeiter und vier Gruppenleiter in unserer Mechanischen Fertigung. Daran angeschlossen gibt es noch die Pulverbeschichtung, die mit 11 Mitarbeitern und zwei Gruppenleitern unser Angebotsspektrum ergänzt.

Welche Produkte werden von euch angefertigt?

Unser Leistungsspektrum umfasst die Blechverarbeitung, Zerspanung und Industriemontage. Wir fertigen für unsere Kunden unterschiedlichste Artikel nach Zeichnungen in mittleren bis hohen Stückzahlen an, beziehungsweise übernehmen reine Dienstleistungsangebote in der Montage von gestellten Bauteilen oder auch in der Weiterbearbeitung von Halbfertigerzeugnissen.

Was habt ihr euch gedacht, als wir das erste Mal zu euch kamen und euch von unserer Idee erzählt haben?

Das war schon ungewöhnlich! Normalerweise erwarten Kunden von uns eine optisch, wie maßtechnisch einwandfreie Qualität ihrer Produkte. Als Reditum auf uns zukam und ganz bewusst einen, sagen wir mal, Used-Lock von uns erwartete, hatte das schon einen gewissen Staun-Effekt zur Folge. Da euer Konzept aber eben genau auf eine Weiterverwendung gebrauchter Materialen abzielt, ist das eine nur logische Konsequenz.

Wie ist die Zusammenarbeit sonst so?

Wir kennen uns ja nun schon etwas länger als ein Jahr. Und wie das manchmal so ist, mussten wir erstmal herausfinden, wie wir am besten zusammenarbeiten können. Eben so, dass es für beide Seiten passt. In dieser Zusammenarbeit entwickeln sich durchaus immer wieder neue Ideen und kleinere Veränderungen in bestehenden Abläufen, um unsere Kooperation weiter zu optimieren. Mittlerweile haben wir uns aber ziemlich gut zusammengefunden.

Noch eine abschließende Frage: Was bedeutet es für dich in einer sozialen Werkstatt zu arbeiten?

Es ist einfach eine sehr befriedigende Arbeit, bei der man das gute Gefühl hat, etwas Positives für andere Menschen zu bewirken. Es ist schön, sich in einem Kollegium zu bewegen, welches voller Engagement an dem Ziel arbeitet, gehandicapten Menschen ein besseres und erfüllteres Leben zu ermöglichen. Man fährt einfach gerne zur Arbeit!

WEITERE INFOS ZU DEN RSW FINDEST DU UNTER WWW.WFBRHEINSIEG.DE.

Stoff und Co. // Neckar-Odenwald-Werkstätten

Die Neckar-Odenwald-Werkstätten sind Teil der Johannes-Diakonie Mosbach und bei uns für alles „Weiche“ zuständig. Sie verarbeiten nicht nur die Fahrradschläuche für das moveo. Regalsystem, sondern nähen auch sessio. Das Interview steht noch aus. Infos zu den NOW findest du aber schon jetzt hier: www.johannes-diakonie.de.

UNSERE PARTNER ZUSAMMEN STARK

Unsere Fertigungspartner sind ein bedeutendes Bindeglied für uns. Sie sind die Ersten, die von unseren Ideen erfahren und häufig auch selbst nochmals einige Gedanken in die Entwicklung stecken, damit am Ende das gewünschte Resultat herauskommt. Denn gebrauchte Materialien haben gern auch mal ihren eigenen Willen. Wir erzählen jedoch bereits so viel auf dieser Webseite. Darum lassen wir hier unsere Partner selbst sprechen und haben sie bei Gelegenheit gefragt, wer sie sind und was sie so machen:

Alles in Holz // WIR gGmbH

reditum_partner_wir_nsNorbert Stute ist Leiter der Schreinerei bei der WIR gGmbH. Die Abteilung hat ihren Sitz in Hürth und ist unser Ansprechpartner in Sachen Holz. Doch auch darüber hinaus sind die WIR und speziell Norbert ein wichtiger Baustein bei reditum! Denn in Hürth findet außerdem die Lagerung der einzelnen Bauteile sowie der größte Teil des Versands statt. Im Interview erzählt uns Norbert mehr über die Werkstatt und wie wir uns kennengelernt haben…

Wer ist die WIR gGmbH?

Die WIR ist eine Werkstatt, in der psychisch kranke Menschen in verschiedenen Bereichen eine Arbeit finden können. Wir haben eine Verpackungsmontage, die Gartengruppe, die Schreinerei, die Näherei und die Hauswirtschaftsgruppe. Neben unserer Werkstatt hier in Hürth gibt es eine weitere in Bergheim und eine gerade noch im Bau befindliche in Quadrath-Ichendorf. Darüber hinaus betreiben wir auch einen second-hand Möbelhandel, der sich ebenfalls in Hürth befindet.

Wie lange gibt es euch schon und welche Ziele habt ihr?

Unser Unternehmen gibt es mittlerweile seit 15 Jahren. Unser Ziel ist es dabei, Menschen mit einer psychischen Behinderung eine berufliche wie soziale Perspektive zu geben und dabei behilflich zu sein, sich nach Möglichkeit auch wieder in den normalen Arbeitsmarkt zu integrieren. Dieses Ziel zu erreichen ist aber oft eine sehr große Herausforderung.

Wie wird man bei euch aufgenommen?

Hauptsächlich über den sozialen Dienst, aber auch in Zusammenarbeit mit Ärzten. Wenn man bei der WIR gGmbH arbeiten möchte, gibt es zuerst ein dreimonatiges Eingangsverfahren. Darauf folgen dann zwei Jahre im Berufsbildungsbereich. Hier absolviert man Praktika in unterschiedlichen Fachbereichen und kann so herausfinden, welche Stärken / Neigungen man hat und in welchem Bereich man letztendlich arbeiten möchte.

Wie sieht die Betreuung der Mitarbeiter aus?

Die Betreuung findet hauptsächlich durch Gespräche statt. Aber wir beobachten unsere Mitarbeiter auch und haben im Blick wie gearbeitet wird. Dabei wird auf die Laune und Tagesform der verschiedenen Personen geachtet. Oft auch mal außerhalb der Arbeitszeiten. Zusätzlich kümmert sich der soziale Dienst um die Gefühle, Probleme und Befindlichkeiten der einzelnen Mitarbeiter.

Wie viele Menschen arbeiten in der WIR und wie viele davon in der Schreinerei?

Insgesamt arbeiten hier bei uns in Hürth 105 Mitarbeiter mit einer Behinderung. Außerdem sind wir vierzehn Personen, die für die Betreuung der einzelnen Fachbereiche, den sozialen Dienst und die Verwaltung verantwortlich sind. In der Schreinerei haben wir sieben Mitarbeiter. Inklusive mir als Betreuungsperson sind wir dann zu acht.

Welche Produkte werden in der Schreinerei angefertigt?

Wir fertigen viele Messe- und Verkaufsstände. Seit einiger Zeit z.B. auch Hütten für Weihnachtsmärkte. So werden zum Beispiel die Holzhütten des beliebten Kölner Weihnachtsmarkt am Volksgarten bei uns hergestellt. Aber auch stabile Transportkisten für den Speditionsversand sowie Tische und Bänke für Außengastronomien stellen wir her – und natürlich das moveo. Regalsystem!

Was habt ihr euch gedacht, als wir das erste Mal zu euch kamen und euch von unserer Idee erzählt haben?

Was ich gedacht habe, weiß ich gar nicht mehr genau… Aber was ich noch weiß: Ich musste erst einmal lachen! Denn die Idee klang zunächst etwas abwegig. Auf jeden Fall bin ich mit euch aber sofort gut zurechtgekommen. Es ist immer spannend wenn Menschen mit Ideen kommen, die erst einmal unkonventionell klingen und eine Herausforderung darstellen.

Wie ist die Zusammenarbeit sonst so?

Inzwischen sind wir ein eingespieltes Team und es hat sich eine freundschaftliche Zusammenarbeit daraus entwickelt. Wir haben inzwischen ja auch schon einiges miteinander erlebt! Von den ersten moveo.s bis hin zu neuen Produkten, die ganzen Messevorbereitungen und auch Notfälle. Das verbindet. reditum gehört mittlerweile zu unseren größten Auftraggebern in der Schreinerei.

Habt ihr Lust mit uns weiter zu expandieren?

Grundsätzlich ja! Aber wir müssen eben immer auch schauen, was wir leisten können und in welchem Umfang. Manche Dinge funktionieren bei uns einfach nicht und die müssen wir auch absagen. Wir freuen uns aber immer über neue Produktideen und beteiligen uns gerne mit der Unterstützung die wir leisten können. Ich bin mal gespannt, mit was ihr als nächstes um die Ecke kommt…

Noch eine abschließende Frage: Was bedeutet es für dich in einer sozialen Werkstatt zu arbeiten?

Die Arbeit hier unterscheidet sich sehr von „normalen“ Arbeitsplätzen auf dem ersten Arbeitsmarkt. Ich habe in meinem Leben bereits ganz unterschiedliche Jobs gehabt – zuletzt in einem Fensterbaubetrieb. In sozialen Werkstätten gibt es ganz andere Herausforderungen und es ist eine besondere Arbeit mit besonderen Menschen. Ich genieße die gegenseitige Wertschätzung und das hohe Maß an Rücksichtnahme und Toleranz. Inzwischen bin ich seit sechs Jahren hier und es ist die schönste Stelle die ich je hatte!

WEITERE INFOS ZU DEN WIR FINDEST DU UNTER WWW.WIR-GGMBH.DE.

Profis für Metall // Rhein Sieg Werkstätten

Guido Mölders ist Leiter der Schlosserei bei den Rhein Sieg Werkstätten. Die Abteilung hat ihren Sitz in Troisdorf und ist unser Ansprechpartner rund um das Thema Metall. Hier werden auch die Winkel für das moveo. Regalsystem gefertigt. Im Interview erzählt uns Guido mehr über das Leben in der Werkstatt, wie ein sozialer Betrieb funktioniert und was für ihn die Arbeit ausmacht…

Wer ist die RSW gGmbH?

Die RSW gGmbH ist eine Einrichtung, die Menschen mit geistigen und psychischen Behinderungen einen ihrem Handicap angepassten Arbeitsplatz bieten. Unsere Werkstätten befinden sich an vier Standorten im Rhein-Sieg-Kreis: in Troisdorf, in Much, in Eitorf und in Siegburg die INTEC. Wir beschäftigen zurzeit ca. 1.200 Menschen mit Behinderungen, die von ca. 280 Angestellten begleitet werden.

Wie lange gibt es euch schon und welche Ziele habt ihr?

Angefangen hat alles Mitte der 60er Jahre, als Eltern einen Verein zur Förderung geistig behinderter Kinder gegründet haben. 1972 entstand dann die erste Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM). Von diesen Wurzeln aus hat sich alles entwickelt. Heute ist unser Hauptziel, Menschen mit Behinderungen dauerhaft am Arbeitsmarkt teilhaben zu lassen.

Wie wird man bei euch aufgenommen?

Für die meisten Menschen mit geistigen Behinderungen ist die Arbeit in einer WfbM nach der Schule der logische Schritt. Manchmal wird eine geistige Behinderung aber auch erst später diagnostiziert, wenn Menschen beispielsweise auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht Fuß fassen können. Dann tritt ein Verfahren in Kraft, das schließlich einen Anspruch auf die Aufnahme in den RSW gewährt.

Wenn man bei uns anfängt, absolviert man zunächst ein dreimonatiges Eingangsverfahren, in dem wir zusammen herausfinden, welche Fertigkeiten und Fähigkeiten ein/e Mitarbeiter mitbringt. Danach folgt eine zweijährige Berufsbildungsphase. Hier lernen die Mitarbeiter verschiedenste Bereiche kennen, beispielsweise Metallverarbeitung, Elektromontage, Konfektionierungsarbeiten, bis hin zu Garten- und Landschaftsbau…

Die vielfältigen Tätigkeitsbereiche bieten uns die Möglichkeit, jede/n Mitarbeiter gemäß seiner und ihrer Talente und Interessen individuell und vielfältig zu fördern und zu fordern. Manchmal wird dabei sehr schnell klar, in welchen Bereichen die Talente und Interessen liegen. Bei einigen finden wir aber auch erst gemeinsam durch die Praktika heraus, wo ein/e Mitarbeiter am besten aufgehoben ist.

Wie sieht die Betreuung der Mitarbeiter aus?

Das Arbeiten in der Werkstatt unterscheidet sich schon sehr von dem in der freien Wirtschaft. Unsere Hauptkunden sind schließlich unsere Mitarbeiter! Daher arbeiten die Gruppenleiter sehr eng mit unseren Mitarbeitern zusammen. Immer mit dem Ziel, eine gute Balance zwischen Förderung und Forderung zu finden. Langfristig hat die RSW unter anderem das Ziel, ihre Mitarbeiter auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln.

Das ist aber gar nicht so leicht. Um einen solchen Übergang zu unterstützen, bieten wir auch sogenannte BiAPs an. Das sind betriebsintegrierte Arbeitsplätze bei verschieden Kunden von uns, bei denen dann auch weiterhin eine Betreuung unserer Mitarbeiter durch uns gewährleistet ist.

Wie viele Menschen arbeiten in der Mechanischen Fertigung?

Zurzeit arbeiten 20 Mitarbeiter und vier Gruppenleiter in unserer Mechanischen Fertigung. Daran angeschlossen gibt es noch die Pulverbeschichtung, die mit 11 Mitarbeitern und zwei Gruppenleitern unser Angebotsspektrum ergänzt.

Welche Produkte werden von euch angefertigt?

Unser Leistungsspektrum umfasst die Blechverarbeitung, Zerspanung und Industriemontage. Wir fertigen für unsere Kunden unterschiedlichste Artikel nach Zeichnungen in mittleren bis hohen Stückzahlen an, beziehungsweise übernehmen reine Dienstleistungsangebote in der Montage von gestellten Bauteilen oder auch in der Weiterbearbeitung von Halbfertigerzeugnissen.

Was habt ihr euch gedacht, als wir das erste Mal zu euch kamen und euch von unserer Idee erzählt haben?

Das war schon ungewöhnlich! Normalerweise erwarten Kunden von uns eine optisch, wie maßtechnisch einwandfreie Qualität ihrer Produkte. Als Reditum auf uns zukam und ganz bewusst einen, sagen wir mal, Used-Lock von uns erwartete, hatte das schon einen gewissen Staun-Effekt zur Folge. Da euer Konzept aber eben genau auf eine Weiterverwendung gebrauchter Materialen abzielt, ist das eine nur logische Konsequenz.

Wie ist die Zusammenarbeit sonst so?

Wir kennen uns ja nun schon etwas länger als ein Jahr. Und wie das manchmal so ist, mussten wir erstmal herausfinden, wie wir am besten zusammenarbeiten können. Eben so, dass es für beide Seiten passt. In dieser Zusammenarbeit entwickeln sich durchaus immer wieder neue Ideen und kleinere Veränderungen in bestehenden Abläufen, um unsere Kooperation weiter zu optimieren. Mittlerweile haben wir uns aber ziemlich gut zusammengefunden.

Noch eine abschließende Frage: Was bedeutet es für dich in einer sozialen Werkstatt zu arbeiten?

Es ist einfach eine sehr befriedigende Arbeit, bei der man das gute Gefühl hat, etwas Positives für andere Menschen zu bewirken. Es ist schön, sich in einem Kollegium zu bewegen, welches voller Engagement an dem Ziel arbeitet, gehandicapten Menschen ein besseres und erfüllteres Leben zu ermöglichen. Man fährt einfach gerne zur Arbeit!

WEITERE INFOS ZU DEN RSW FINDEST DU UNTER WWW.WFBRHEINSIEG.DE.

Stoff und Co. // Neckar-Odenwald-Werkstätten

Die Neckar-Odenwald-Werkstätten sind Teil der Johannes-Diakonie Mosbach und bei uns für alles „Weiche“ zuständig. Sie verarbeiten nicht nur die Fahrradschläuche für das moveo. Regalsystem, sondern nähen auch sessio. Das Interview steht noch aus. Infos zu den NOW findest du aber schon jetzt hier: www.johannes-diakonie.de.

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WOZU VERARBEITEN WIR DIE FEINEN

EICHENHÖLZER IN DIESEM BILD?

UPCYCLING = NACHHALTIG?

Wir fertigen Möbel aus Upcycling Materialien – das ist schön und gut. Aber was bedeutet Upcycling eigentlich genau und ist man deshalb gleich nachhaltig? Wir hinterfragen uns selbst und geben dir Antworten auf die wichtigsten Aspekte.

// DESIGN

Unsere verwendeten Materialien mögen schon alt sein. Doch wenn wir mit ihnen fertig sind, ergeben sie im Zusammenspiel ein komplett neu gestaltetes Möbel. Mit Eigenheiten und Charakter. Eben bestes Upcycling Design.

// FUNKTION

Wir lassen uns Zeit bei der Entwicklung neuer Produkte. Denn nur so kommen die Ideen, die reditum Möbel besonders machen.

// LOKAL

Rohstoffquellen und Produktionen liegen fast alle im 25km Radius um Köln. So halten wir guten Kontakt und die Lieferwege kurz.

// SOZIAL

Alle unsere Möbel werden in Zusammenarbeit mit sozialen Werkstätten gefertigt. In Handarbeit entstehen so Möbel, die ihren ganz eigenen Charakter haben und dir ihre ganz eigene Geschichte erzählen…

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reditum // Möbel mit Vorleben
WIR BEDANKEN UNS FÜR DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT!
reditum dankt für die Zusammenarbeit

Wir lassen unsere Seiten von greensta hosten. Mit nachhaltig gewonnenem Strom von Greenpeace Energy.

Wir sind Mitglied und im Vorstand von dasselbe in grün, dem Verband der nachhaltigen Unternehmen.